Kroatien: Im Schatten der 98er-Generation

Kroatien erlebte seine Sternstunde 1998, als es in Frankreich sensationell den 3. Rang belegte. Seither qualifizierte sich das Team noch zweimal für eine WM, kam aber nicht über die Vorrunde hinaus.

Highlight für Trainer Niko Kovac. (Bild: SI)

Kroatien erlebte seine Sternstunde 1998, als es in Frankreich sensationell den 3. Rang belegte. Seither qualifizierte sich das Team noch zweimal für eine WM, kam aber nicht über die Vorrunde hinaus.

Auch an der EM 2012 war bereits nach den Gruppenspielen Endstation. In Brasilien hat Kroatien zumindest einen grossen Auftritt auf sicher. Am 12. Juni bestreitet es das Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber. Mit Abwehr-Routinier Josip Simunic, der das gesamte Turnier wegen eines faschistischen Grusses verpasst, und Mario Mandzukic, der eine Sperre absitzen muss, fehlen dann zwei Teamstützen.

Nationalcoach Niko Kovac, der die Mannschaft über die Barrage gegen den Schweizer Qualifikationsgegner Island nach Brasilien geführt hat, hält die Erwartungen eher tief: «Wenn wir eine Runde weiterkommen, haben wir sicher schon Grosses erreicht.» Dabei gibt es im kroatischen Kader doch den einen oder andern Spieler, der seine Klasse schon unter Beweis gestellt hat.

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