Nach einem zu warmen Winter hat der meteorologische Frühling in der Schweiz eher kalt begonnen. Es reichte im März nur zu Durchschnittstemperaturen. Auch die Sonne schien wie in einem Durchschnittsmärz. Dagegen war es an den meisten Orten zu trocken.
Kaum hatten die Meteorologen am 1. März ihren Frühling ausgerufen, sanken die Temperaturen. Im Tessin brach am 5. März ein Schneechaos aus. Insgesamt fielen 75 Liter Niederschlag pro Quadratmeter meist in Form von Schnee. Die Behörden riefen die Schneekettenpflicht aus – auf einer Meereshöhe von unter 300 Metern.
Wie SRF Meteo am Dienstag weiter mitteilte, blieben die Temperaturen trotz längeren Hochdruckphase zur Monatsmitte im gesamten März bescheiden. Verantwortlich waren die klaren Nächte, welche die Quecksilbersäule sinken liessen.
An etlichen Orten lagen die Temperaturen damit ein halbes Grad unter dem langjährigen Mittel. Gemessen an den Jahren 1981 bis 2010 war es im ganzen Land zu kalt, an gewissen Orten im Osten sogar 1 bis 1,5 Grad.
Die Sonnenscheindauer war durchschnittlich. Vor allem die Monatsmitte zeigte sich sonnig, meist in den Hochalpen und auf der Alpensüdseite. Im Mittelland fiel die Monatsmitte wegen des Hochnebels nur teilweise sonnig aus.
Beim Niederschlag blieben die Mengen abgesehen vom Schnee am 5. März im Tessin bescheiden. Auch nördlich der Alpen war es zu trocken. Die Vegetation hat einen Rückstand von fünf Tagen auf den langjährigen Fahrplan.