Kuhn/Zumkehr setzen Höhenflug fort

Die Schweizer Beachvolleyballerinnen Simone Kuhn/Nadine Zumkehr setzen ihren Höhenflug fort. Zwei Wochen nach dem Triumph in Rom stehen sie beim Heimturnier in Gstaad bereits im Halbfinal.

Nadine Zumkehr trumpft zusammen mit Simone Kuhn gross auf (Bild: sda)

Die Schweizer Beachvolleyballerinnen Simone Kuhn/Nadine Zumkehr setzen ihren Höhenflug fort. Zwei Wochen nach dem Triumph in Rom stehen sie beim Heimturnier in Gstaad bereits im Halbfinal.

Das Schweizer Olympia-Duo gewann in einem packenden Achtelfinal gegen die Deutschen Katrin Holtwick/Ilka Semmler 21:18, 31:29 und später im ebenso umstrittenen Viertelfinal gegen die brasilianischen Qualifikantinnen Agatha/Seixas 19:21, 21:19, 15:12. Agatha/Seixas hatten in der Runde davor überraschend ihre topgesetzten Landsfrauen und dreifachen Siegerinnen von Gstaad, Larissa/Juliana, aus dem Turnier geworfen.

Derweil bauten Kuhn/Zumkehr ihre Siegserie auf zwölf Partien aus. Die Grand-Slam-Gewinnerinnen von Rom sind das erste Schweizer Frauenteam, das am Heimturnier in die Halbfinals vorgestossen ist. Erst zum dritten Mal gelang dies in Gstaad einem Duo von Swiss Volley. Das letzte war 2004 Patrick Heuscher/Stefan Kobel auf dem Weg zum Turniererfolg gewesen. Obs ein gutes Omen ist? Auch damals hat es im Saanenland des öftern wie aus Kübeln gegossen.

Hinter Kuhn/Zumkehr sorgten die restlichen Schweizer Frauenduos für ein ausgezeichnetes Teamergebnis. Die beiden Qualifikantinnen Romana Kayser/Joana Heidrich wurden erst im Achtelfinal von den zweifachen Olympiasiegerinnen Misty-May Treanor/Kerri Walsh gestoppt. Der 9. Rang ist das mit Abstand wertvollste Ergebnis des Duos. Tanja Goricanec/Muriel Grässli und Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Dépré scheiterten in den Sechzehntelfinals und klassierten sich im 17. Rang.

Bei den Männern sind zwei Schweizer Teams noch im Turnier. Patrick Heuscher/Jefferson Bellaguarda zogen mit einem 21:18, 21:12 gegen Matthew Fuerbringer/Nicholas Lucena (USA/7) wie Martin Laciga/Jonas Weingart als Gruppensieger direkt in die Achtelfinals ein. Routinier Sascha Heyer und der angeschlagene Sébastien Chevallier (Entzündung im Knie) schieden dagegen in den Sechzehntelfinals aus. Es war nach 12 Turnieren der letzte Auftritt von Heyer in Gstaad; nach den Olympischen Spielen tritt der knapp 40-jährige Oldie zurück.

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