Den Beachvolleyballerinnen Simone Kuhn und Nadine Zumkehr ist die Hauptprobe für die Olympischen Spiele in London misslungen. In Klagenfurt scheiterte das Schweizer Topduo in den Sechzehntelfinals.
Die beim Grand-Slam-Turnier als Nummer 4 gesetzten Kuhn/Zumkehr verloren in der ersten K.o.-Runde gegen die Australierinnen Natalie Cook/Tamsin Hinchley, die zuletzt in Berlin als Fünfte überzeugt hatten, 15:21, 15:21. Die Ostschweizerin und die Bernerin müssen damit beim letzten Turnier vor dem Saison-Höhepunkt in London mit Platz 17 Vorlieb nehmen. Davor hatten Kuhn/Zumkehr bereits ihr letztes Gruppenspiel verloren (16:21, 19:21 gegen die Holländerinnen Madelein Meppelink/Sophie van Gestel) und damit den Sieg in der Gruppe D (und den direkten Einzug in die Achtelfinals) verpasst.
Es ist in dieser Saison erst das zweite Mal bei acht Starts auf der World Tour, dass Kuhn/Zumkehr nicht in die Top ten vorstiessen. An den letzten beiden Turnieren in Rom (1.) und Gstaad (3.) war das Tandem gar auf das Podest vorgestossen. Mit den Topresultaten hievten sie sich unter die Medaillenkandidatinnen für die Olympischen Spiele.
In die Bresche sprangen in Klagenfurt aus Schweizer Sicht Isabelle Forrer und Anouk Vergé-Dépré. Mit ihrem Gruppensieg und dem Vorstoss in die Achtelfinals werden sie ihre Bestklassierung auf der World Tour von letzter Woche in Berlin (9.) mindestens egalisieren. Forrer/Vergé-Dépré treffen am Freitag auf Hana Klapalova/Lenka Hajeckova (Tsch/19), die mit ihrem Sieg in der ersten K.o.-Runde gegen Romana Kayser/Joana Heidrich (21:15, 21:8) ein Schweizer Achtelfinal-Duell verhinderten. Tanja Goricanec/Muriel Grässli, das vierte Schweizer Duo im Hauptfeld von Klagenfurt, scheiterte in der Vorrunde (25.).