Liebesentzug für Barbie: Wegen sinkender Absätze mit der langbeinigen Traditionspuppe ist der weltgrösste Spielzeugkonzern Mattel in die roten Zahlen gerutscht. Dazu trugen auch schwächere Verkäufe im Geschäft mit Fisher-Price-Kleinkindspielzeug bei.
Im abgelaufenen Quartal stand unter dem Strich ein Verlust von gut elf Millionen Dollar – nach einem Gewinn von 38,5 Millionen vor Jahresfrist, wie das Management am Donnerstag mitteilte. Der Konzernumsatz gab 5 Prozent nach auf 946 Millionen Dollar und lag damit etwas unter den Erwartungen von Analysten.
Mattel kämpft bereits seit längerem mit einer sinkenden Nachfrage nach Barbie-Puppen und Actionfiguren. Der Konzern will daher vom florierenden Bausteine-Geschäft profitieren.
Dazu kündigte er zuletzt den Kauf des kanadischen Herstellers Mega Brands für rund 460 Millionen Dollar an, mit dem der dänische Rivale Lego attackiert werden soll.