Kulturschaffende gegen Olympische Winterspiele 2022

Die Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 in Graubünden nimmt auch Kulturschaffende in Beschlag. 15 Kulturpreisträger des Kantons Graubünden und weitere 130 Kulturschaffende stehen hinter einem Manifest gegen den sportlichen Grossanlass.

Über hundert Kulturschaffende wehren sich gegen Olympische Winterspiele in Graubünden (Archiv) (Bild: sda)

Die Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 in Graubünden nimmt auch Kulturschaffende in Beschlag. 15 Kulturpreisträger des Kantons Graubünden und weitere 130 Kulturschaffende stehen hinter einem Manifest gegen den sportlichen Grossanlass.

Mehrsprachig wird im Manifest aufgerufen „für Graubünden und die Zuversicht“ und „gegen Olympia und die Phantasielosigkeit“, wie es in einer am Donnerstag veröffentlichen Mitteilung heisst.

Das Manifest, initiiert von Köbi Gantenbein, Chefredaktor der Zeitschrift „Hochparterre“, sowie vom Bündner Kulturvermittler Chasper Pult, sieht in Olympia ein „kurzes Freudenfeuer mit hohen Umweltlasten“, das Geld verschlinge, welches anderswo fehlen werde. In Graubünden stimmt das Volk am 3. März über die Olympia-Kandidatur ab.

Nächster Artikel