Kummers Siegserie und Rufers Not-Operation

Patrizia Kummer erreicht auf der FIS-Tour den zweiten Sieg in Serie. In Jauerling setzt sich die Schweizer Boarderin im Final gegen die frühere russische Weltmeisterin Jekaterina Tudegeschewa durch.

Patrizia Kummer in Jubelpose. (Bild: sda)

Patrizia Kummer erreicht auf der FIS-Tour den zweiten Sieg in Serie. In Jauerling setzt sich die Schweizer Boarderin im Final gegen die frühere russische Weltmeisterin Jekaterina Tudegeschewa durch.

Zum Ziel hatte sich die 24-jährige Walliserin vor der Saison den Vorstoss unter die Top 10 der weltbesten Slalom-Riderinnen gesetzt. Nun führt sie die FIS-Weltcup-Gesamtwertung gar punktgleich mit ihrer Teamkollegin Fränzi Mägert-Kohli (beide 2640 Punkte) an.

In Österreich demonstrierte Kummer abermals, dass sie im Gegensatz zu vielen Konkurrentinnen das Risiko gut zu dosieren weiss. „Sie macht relativ wenig Fehler. Mich überrascht ihr Aufstieg zur Siegfahrerin nicht“, kommentierte Chef-Coach Christian Rufer das positive Resultat in der neusten olympischen Snowboard-Sparte.

Für einmal konnte Rufer seiner Fahrerin die Anweisungen und Gratulationen nicht per Funk übermitteln. Der Schweizer Alpin-Trainer verfolgte das Rennen drei Tage nach einer notfallmässigen Blinddarm-Operation in einer österreichischen Klinik.

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