Kunsthaus Zürich schreibt wegen Erweiterung rote Zahlen

Über 350’000 Personen haben im vergangenen Jahr das Zürcher Kunsthaus besucht. Im Vorjahr – dem Jubiläumsjahr – waren es 419’000 Eintritte. Die Rechnung geht von einem Defizit von 313’000 Franken aus, wie das Kunsthaus am Donnerstag mitteilte.

Für 2012 rechnet das Kunsthaus Zürich mit einem ausgeglichenen Budget (Archiv) (Bild: sda)

Über 350’000 Personen haben im vergangenen Jahr das Zürcher Kunsthaus besucht. Im Vorjahr – dem Jubiläumsjahr – waren es 419’000 Eintritte. Die Rechnung geht von einem Defizit von 313’000 Franken aus, wie das Kunsthaus am Donnerstag mitteilte.

Grund dafür sind Mehrkosten im Zusammenhang mit der Erweiterung des Kunsthauses sowie die Kosten für die externe Unterbringung der Beuys-Schenkung. Für 2012 wird im besten Fall ein ausgeglichenes Resultat erwartet.

Das Kunsthaus Zürich setzt beim Ausstellungsprogramm 2012 auf die Kombination von Themen und grossen Namen. Höhepunkte sind „Ein Wintermärchen“, „Deftig Barock“ und „Gaugin“. Für das Kunsthaus wird 2012 vor allem wegen der bevorstehenden Volksabstimmung zur Kunsthaus-Erweiterung ein wichtiges Jahr. Im Herbst verzichtet das Kunsthaus deswegen auf einen Publikumsrenner.

Stattdessen gibt es als Vorgeschmack im Grossen Ausstellungssaal eine Präsentation von Meisterwerken aus der Sammlung sowie architektonische Modelle zu sehen. Das neue Kunsthaus soll 2017 eröffnet werden.

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