Kunstmuseum Basel zeigt 2013 grosse Picasso-Ausstellung

Das Kunstmuseum Basel zeigt vom 17. März bis zum 21. Juli 2013 eine gross angelegte Picasso-Retrospektive. Die Ausstellung umfasst Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik und Skulpturen und wird – als Besonderheit – allein aus Basler Museums- und Privatsammlungen bestritten.

Pablo Picasso im Jahr 1948: Das Kunstmuseum Basel zeigt eine grosse Picasso-Retrospektive (Archiv) (Bild: sda)

Das Kunstmuseum Basel zeigt vom 17. März bis zum 21. Juli 2013 eine gross angelegte Picasso-Retrospektive. Die Ausstellung umfasst Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik und Skulpturen und wird – als Besonderheit – allein aus Basler Museums- und Privatsammlungen bestritten.

In der Ausstellung „Die Picassos sind da!“ würden erstmals die hochkarätigen Picasso-Bestände des Kunstmuseums Basel und der Fondation Beyeler in Riehen BS zusammen ausgestellt, heisst es in einer Vorschau auf der Webseite des Kunstmuseums. Hinzu kämen Werke aus Basler Privatsammlungen, die teils erstmals öffentlich gezeigt werden.

Die Ausstellung wird laut dem Museum „alle wichtigen Werkphasen Picassos auf höchstem Niveau“ darstellen, von der Blauen und Rosa Periode über den Kubismus zum Schaffen der 1930er- bis 1950er-Jahre und dem Spätwerk. Mit vielen Werken von Pablo Picasso (1881 – 1973) in ihren Beständen können Kunstmuseum und Beyeler-Museum dabei aus dem Vollen schöpfen.

Im Kanton Basel-Stadt waren 1967 in einer Volksabstimmung 6 Millionen Franken bewilligt und an einem Stadtfest 2,4 Millionen Franken zusammengetragen worden, um „Les deux frères“ und „Arlequin assis“ zu erwerben. Picasso war davon so berührt, dass er Basel drei weitere Gemälde und die Studie zu „Les Demoiselles d’Avignon“ schenkte.

Picassos Beziehung zu Basel

Doch auch schon vor dem zweiten Weltkrieg hatten Sammler wie Raoul La Roche, Rudolf Staechelin, Karl Im Obersteg und Maja Sacher Sammlungen angelegt, in denen Picasso prominent vertreten ist. Zudem hatte das Kunstmuseum selbst Werke erworben. Ernst Beyeler (1921 – 2010) vermittelte dann das Werk Picassos nach dem Krieg in Galerieausstellungen und baute seine eigene Sammlung auf.

Die von Anita Haldemann und Nina Zimmer kuratierte Ausstellung will auch die besondere Beziehung von Basel zu Picasso darstellen, so mit einer Film- und Fotodokumentation zu 1967. Erstmals seit der Van-Gogh-Ausstellung von 2009, die über eine halbe Million Besucher angelockt hatte, reserviert das Kunstmuseum zudem einer Ausstellung wieder ein ganzes Geschoss.

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