Kuoni, Hotelplan und TUI haben 2016 insgesamt 171 Stellen abgebaut

Die drei grossen Schweizer Reiseunternehmen Kuoni Schweiz, Hotelplan und TUI Suisse sind 2016 auf die Bremse gestanden. Sie haben nicht nur ihren Personalbestand reduziert, sondern auch das Filialnetz ausgedünnt.

Abbau in der Reisebranche: Unter anderem das Reiseunternehmen Kuoni Schweiz hat 2016 ein Teil seiner Filialen geschlossen. (Archivbild) (Bild: sda)

Die drei grossen Schweizer Reiseunternehmen Kuoni Schweiz, Hotelplan und TUI Suisse sind 2016 auf die Bremse gestanden. Sie haben nicht nur ihren Personalbestand reduziert, sondern auch das Filialnetz ausgedünnt.

Ende 2015 betrieben die drei grossen Schweizer Reiseanbieter noch 276 Fillialen in der Schweiz. Ende 2016 ist diese Zahl auf 266 gesunken, wobei Kuoni Schweiz vier, Hotelplan und TUI Suisse je drei Reisebüros aufgehoben haben, wie das Newsportal Travelnews am Mittwoch mitteilte.

Mit den Filialen haben diese Unternehmen auch ihren Stellenbestand von insgesamt 2787 auf 2616 reduziert. Dafür ist vor allem Kuoni Schweiz verantwortlich. Das Unternehmen, dass im September 2015 an die deutsche Rewe-Gruppe verkauft wurde, hat im vergangen Jahr den Personalbestand um 8 Prozent von 1323 auf 1216 abgebaut. Aber auch TUI Suisse (-4,3 Prozent auf 517) und Hotelplan (-4,5 Prozent auf 947) haben Stellen gestrichen.

Die Stellenzahl gehalten oder sogar ausgebaut haben dagegen die zwei Reiseunternehmen Globetrotter und Knecht Reisen. Globetrotter beschäftigte Ende 2016 mit 425 Personen genau gleich viele Personen wie ein Jahr zuvor. Knecht Reisen hat dank den Zukäufen von Arcatour und City Reisen das Filialnetz (von 30 auf 32) und gemäss Angaben von Travelnews auch den Personalbestand ausgeweitet.

Nächster Artikel