Kyrgios nach Skandal gegen Wawrinka ausgeschieden

Am Tag, als er für seine unsportlichen verbalen Attacken gegen Stan Wawrinka mit 10’000 Dollar gebüsst wurde, scheidet Nick Kyrgios aus. Er verliert in Montreal klar in zwei Sätzen gegen John Isner.

Für Nick Kyrgios ist das Masters-1000-Turnier in Montreal vorbei (Bild: SI)

Am Tag, als er für seine unsportlichen verbalen Attacken gegen Stan Wawrinka mit 10’000 Dollar gebüsst wurde, scheidet Nick Kyrgios aus. Er verliert in Montreal klar in zwei Sätzen gegen John Isner.

Gegen Stan Wawrinka hatte der aufstrebende australische Jungstar Nick Kyrgios (ATP 41) noch von der verletzungsbedingten Aufgabe des Schweizers profitiert. Er sorgte aber in diesem Spiel vor allem für den grössten Eklat auf der ATP-Tour seit mehreren Jahren. Der 20-Jährige attackierte Wawrinka während der Partie verbal weit unter der Gürtellinie und wurde dafür mit mindestens 10’000 Dollar gebüsst. Weitere 2500 Dollar muss er für die Beleidigung eines Balljungen bezahlen. Vorderhand spielt er auf Bewährung.

Zunächst tat er dies nicht eben gut. Am gleichen Tag, in der Nacht auf Freitag, fand er auf dem Platz jedenfalls kein Mittel gegen den Aufschlagriesen John Isner (ATP 12). Kyrgios unterlag im Achtelfinal in nur 62 Minuten 5:7, 3:6. Ausser Wawrinka und dem pausierenden Roger Federer erreichten die Topfavoriten wie Novak Djokovic, Andy Murray, Kei Nishikori und Rafael Nadal ohne Satzverlust die Viertelfinals, die in der Nacht auf Samstag gespielt werden.

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