Lage in australischen Überschwemmungsgebieten entspannt sich

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Nordaustralien entspannt sich langsam. In den Orten Mitchell und Roma, wo bei den Überschwemmungen der vergangenen Tage mehr als 500 Häuser beschädigt worden waren, kehrten am Dienstag die ersten geflüchteten Einwohner zurück.

Strasse geschlossen: Bild aus der Stadt Mitchell (Bild: sda)

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Nordaustralien entspannt sich langsam. In den Orten Mitchell und Roma, wo bei den Überschwemmungen der vergangenen Tage mehr als 500 Häuser beschädigt worden waren, kehrten am Dienstag die ersten geflüchteten Einwohner zurück.

In der besonders schwer betroffenen Stadt St. George im Bundesstaat Queensland stieg der Pegel des Balonne-Flusses am Dienstagmorgen auf 13,86 Meter. Meteorologen erwarteten, dass das Hochwasser bei etwa 14 Metern seinen Scheitelpunkt erreichen würde.

Danach werde es vermutlich mehrere Tage dauern, bis die Wasserstände wieder zurückgehen, sagte ein Sprecher. Berichten zufolge wurden etwa 50 bis 60 Häuser in der Stadt überflutet. Der zunächst befürchtete Dammbruch blieb jedoch aus. Die meisten der 3000 Einwohner von St. George waren am Sonntagabend aus der Stadt geflüchtet.

Neben Queensland leidet auch der benachbarte Bundesstaat New South Wales unter Überschwemmungen. Zahlreiche Regionen wurden zum Katastrophengebiet erklärt, tausende Häuser sind auf längere Sicht unbewohnbar. Die Aufräumarbeiten dürften Wochen dauern.

Vor rund einem Jahr war der Nordosten Australiens bereits von riesigen Überschwemmungen heimgesucht worden. Rund 35 Menschen starben, zehntausende Häuser wurden überflutet und riesige Flächen Ackerlands vernichtet.

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