Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren die Playoff-Plätze langsam, aber sicher aus der Sicht. Die Lakers beziehen gegen Servette mit 2:5 bereits die neunte Heimniederlage hintereinander.
Der dienstägliche Auswärtssieg in Lausanne (4:3 n.P.), nach vorher bloss einem Sieg aus 14 Spielen, hatte am Obersee neue Hoffnungen geweckt. Zudem gastierte im ersten Heimspiel nach der Nationalmannschaftspause mit Servette der Achtplatzierte, der vorher auch viermal de suite verloren hatte. Doch die Lakers verpassten es, den Rückstand auf den Playoff-Strich auf sieben Punkte zu verkleinern. Innerhalb von sieben Minuten ging die Partie in der Schlussphase des zweiten Abschnitts verloren.
Bis zu dieser entscheidenden Phase lief es für das Heimteam nicht schlecht. Nils Berger gelang nach 27 Minuten der 1:1-Ausgleich, anschliessend bot sich in Überzahl die Chance, sogar in Führung zu gehen. Aber das Rapperswiler Powerplay funktioniert längst nicht mehr so gut wie zu Beginn der Saison. Und schliesslich machten es die Genfer den Lakers vor, wie man in Überzahl das Tor erzielt. Rapperswil-Jona spielte erfolglos viermal Powerplay; Servette hingegen nützte seine zweite Chance zum wegweisenden 3:1 durch Daniel Rubin.
Daniel Rubin, der PostFinance-Topskorer, war mit einem Tor und einem Assist einer von Servettes Matchwinnern. Ausserdem gelangen dem zuweilen ungelenk wirkenden Taylor Pyatt binnen sieben Minuten die Goals zum 2:1 (33.) und 4:1 (40.). Im Schlussabschnitt verwaltete Servette den Vorsprung ohne grössere Probleme, obwohl Stefan Hürlimann nach 43 Minuten noch der Anschlusstreffer gelungen war.
Rapperswil-Jona Lakers – Genève-Servette 2:5 (0:1, 1:3, 1:1).
3897 Zuschauer. – SR Mollard/Stricker, Abegglen/Zosso. – Tore: 18. Romy (Rubin, Eliot Antonietti) 0:1. 27. Nils Berger (Danielsson, Persson) 1:1. 33. Taylor Pyatt (D’Agostini) 1:2. 38. Rubin (Bezina/Ausschluss Jordy Murray) 1:3. 40. (39:52) Taylor Pyatt (Tom Pyatt, D’Agostini) 1:4. 44. Hürlimann (Neukom, Hächler) 2:4. 58. D’Agostini (Bezina) 2:5. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Danielsson; Rubin.
Rapperswil-Jona Lakers: Wolf; Grigioni, Fransson; Sven Berger, Nodari; Hächler, Sataric; Weisskopf, Valentin Lüthi; Neukom, Persson, Jordy Murray, Danielsson, Mikael Johansson, Nils Berger; Thibaudeau, Obrist, Pedretti; Reto Schmutz, Hürlimann, Rizzello.
Genève-Servette: Bays; Vukovic, Marti; Eliot Antonietti, Ranger; Loeffel, Mercier; Dario Trutmann, Bezina; Simek, Romy, Kast; D’Agostini, Tom Pyatt, Taylor Pyatt; Rubin, Rod, Jacquemet; Traber, Rivera, Roland Gerber.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Frei, Flavio Schmutz, Geyer, Punnenovs, Samuel Friedli (alle verletzt) und Derrick Walser (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Lombardi, Picard, Descloux und Robert Mayer (alle verletzt). – Pfostenschüsse: Danielsson (23.); D’Agostini (11.), Rod (19./Latte). – Timeout Genève-Servette (57.).