Landesmuseum Zürich mit über 200’000 Besuchern im Jahr 2012

Das Landesmuseum Zürich hat 2012 erneut einen Besucherrekord verzeichnen können. Die Besucherzahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf über 200’000. Das Landesmuseum sei das meist besuchte historische Museum in der Schweiz, teilte das Museum mit.

Die Ausstellung "Postmodernism" im Landesmuseum Zürich (Archiv) (Bild: sda)

Das Landesmuseum Zürich hat 2012 erneut einen Besucherrekord verzeichnen können. Die Besucherzahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf über 200’000. Das Landesmuseum sei das meist besuchte historische Museum in der Schweiz, teilte das Museum mit.

Bis und mit 26. Dezember 2012 zählte das Landesmuseum 208’686 Besucherinnen und Besucher, wie Marketing-Leiterin Mariella Frei am Donnerstag auf Anfrage sagte. Im Vorjahr besuchten 177’193 Personen das Museum in Zürich.

Das Landesmuseum bot 2012 verschiedene Themen zum Entdecken. Die Wechselausstellungen reichten von der Pressefotografie mit „C’est la vie“ und „Swiss Press Photo 12“ über die Postmoderne mit „Postmodernism. Style and Subversion 1970-1990“ bis zu „KAPITAL. Kaufleute in Venedig und Amsterdam“. Die Ausstellung über das heutige Wirtschaftssystem läuft noch bis 17. Februar 2013.

Breites Spektrum und Museumswetter

Die Zunahme der Besucherzahlen erklärte Frei mit dem breiten Spektrum der Ausstellungsthemen. Die thematische Vielfalt habe unterschiedliche Besucher angezogen. So habe man etwa mit der Ausstellung über die Postmoderne auch Designliebhaber interessieren können, ein Publikum, das sonst weniger komme.

Grossen Einfluss auf die Besucherzahlen hat das Wetter, wie Frei bestätigte. Und momentan herrsche richtiges Museumswetter: Am 26. Dezember 2012 zählte das Landesmuseum 1000 Eintritte, vor einem Jahr waren es am Stephanstag gerade mal 200.

Seit Anfang Dezember können Menschen mit Hörbehinderungen die Dauerausstellung „Geschichte Schweiz“ mit einem Tabletcomputer entdecken. Der Guide ist in Deutschschweizer Gebärdensprache verfügbar. Das Angebot stösst gemäss Frei auf eine gute Resonanz.

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