Der Solothurner Regierungsrat hat mit der Baustofffirma Vigier einen Baurechtsvertrag über eine Parzelle von rund 37‘000 Quadratmetern Fläche auf dem Areal Attisholz Süd in Luterbach abgeschlossen. Der Vertrag dauert 100 Jahre, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte.
Der Kanton sichert damit Einnahmen und bleibt Eigentümer der Parzelle. Die Parzelle befindet sich im nordöstlichen Teil des ehemaligen Borregaard Areals.
Der Kanton hatte dieses Areal mit einer Fläche von insgesamt 350‘000 Quadratmetern in den Jahren 2010/11 erworben. Er sicherte die Fläche als strategische Landreserve für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung für Industrie und Gewerbe, wie es hiess.
Bereits im März 2013 hatte die Solothurner Vigier Beton Mittelland AG ihr Interesse für eine Bauparzelle mit Bahnanschluss am Standort Luterbach beim Kanton angemeldet.
Neue Arbeitsplätze
Der Regierungsrat genehmigte im vergangenen Monat dasjenige Stück des Teilzonen- und Erschliessungsplans Attisholz-Süd der Einwohnergemeinde Luterbach, das vom Baurechtvertrag betroffen ist.
Die die Vigier AG kann jetzt mit der Planung eines industriellen Cleantech-Projektes beginnen. Es sollen mittelfristig bis zu 50 neue Arbeitsplätze entstehen.
Mit dem Baurechtsvertrag verpflichtet sich Vigier, sich an den Erschliessungskosten des gesamten Areals sowie an den Kosten für die Neugestaltung und Aufwertung des Aareufers zu beteiligen.