Cristobal Huet kommt beim 2:0 Fribourgs gegen die SCL Tigers zum fünften Shoutout der Saison. Die Emmentaler enttäuschen erneut.
Zelebriert haben die Freiburger ihren achten Heimsieg in Serie nicht. Sie zogen oft im falschen Moment einen Trick dem normalen, aber gewinnbringenden Pass vor. Dass sie beim entscheidenden 1:0 von einem eher zufälligen Abpraller von der Bande profitierten, den Simon Gamache verwertete, überraschte in der „Eisschach-Partie“ deshalb niemanden. Auch Rosas Treffer ins leere Tor passte durchaus zum unspektakulären Abend.
Die SCL Tigers haben abermals den Nachweis nicht erbringen können, ein valabler Playoff-Kandidat zu sein. Im Powerplay resultierte aus vier Möglichkeiten ein einziger Schuss; zu wenig für eine Equipe, die 2012 zu den Top 8 der NLA gehören will. Fusts Frust – so in etwa könnte man die Gemütslage des SCL-Coaches zusammenfassen. Seit vier Runden hat seine verunsicherte Auswahl nicht mehr gewonnen. Nur die desolaten Lakers haben die Tigers bislang noch unterboten.
Fribourg – SCL Tigers 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
BCF-Arena. – 6315 Zuschauer. – SR Mandioni, Arm/Dumoulin. – Tore: 37. Gamache (Jeannin, Heins/Ausschluss Christian Moser) 1:0. 60. (59:08) Rosa 2:0 (ins leere Tor). – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Fribourg, 9mal 2 Minuten gegen Langnau. – PostFinance-Topskorer: Bykow; Simon Moser.
Fribourg: Huet; Heins, Birbaum; Lukas Gerber, Collenberg; Loeffel, Barinka; Marc Abplanalp, Ngoy; Cadieux, Jeannin, Knoepfli; Sprunger, Bykow, Brügger; Rosa, Dubé, Gamache; Lüssy, Botter, Tristan Vauclair.
Langnau: Esche; Reber, Popovic; Stettler, Rytz; Schilt, Christian Moser; Lardi; Simon Moser, Kurtis McLean, Pelletier; Sandro Moggi, Claudio Moggi, Gustafsson; Leblanc, Tobias Bucher, Lukas Haas; Kim Lindemann, Adrian Gerber, Genazzi; Rexha.
Bemerkungen: Fribourg ohne Benny Plüss, Afanasenkow, Hasani, Langnau ohne Simon Lüthi (alle verletzt), Neff (rekonvaleszent). Pfostenschuss Sprunger (32.). Timeout Langnau (59:34).