In einer der grössten Eisenerzgruben der Welt im schwedischen Kiruna ist am Dienstag ein Lastwagen in mehr als 1300 Meter Tiefe Brand geraten. Die 400 Arbeiter, die sich zu diesem Zeitpunkt auf verschiedenen Ebenen der Grube befanden, seien nicht in Gefahr gewesen.
Das sagten eine Polizeisprecherin und eine Sprecherin der Gesellschaft LKAB, die die Grube betreibt. Wegen der starken Rauchentwicklung seien 26 Menschen vorsichtshalber ins Spital gekommen. Wie viele von ihnen Rauchvergiftungen erlitten, war unklar. «Es ist aber niemand ernsthaft verletzt», sagte die Polizeisprecherin.
Während die Feuerwehr den Brand am Vormittag löschte, hatten die Arbeiter die Grube für etwa zwei Stunden aus Sicherheitsgründen nicht verlassen können. Nachdem die Ermittler den Brandort untersucht hatten, wurde die Produktion am Nachmittag fortgesetzt. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, stand zunächst nicht fest.