Laue Bilanz für den Tellplatzmarkt

«Eher bescheiden» sei das Jahr 2013 gelaufen, zog der vor anderthalb Jahren gegründeten Verein «Tellplatz-Markt» gestern Bilanz. Schuld sei teilweise das im Frühjahr und Sommer 2013 bescheidene Wetter. Auch die Konkurrenz durch die Markthalle macht dem kleinen Markt zu schaffen. Einen Wochenmarkt im Gundeli, auf dem es frische, regionale Produkte zu kaufen gibt, hat das Quartier schon länger. Jeden […]

Auf der Tellplatzmärt gibt es samstags frisches, knackiges Gemüse aus der Region. Der Trägerverein aber zieht für den kleinen Markt aber eine eher durchwachsene Bilanz des Marktes.

«Eher bescheiden» sei das Jahr 2013 gelaufen, zog der vor anderthalb Jahren gegründeten Verein «Tellplatz-Markt» gestern Bilanz. Schuld sei teilweise das im Frühjahr und Sommer 2013 bescheidene Wetter. Auch die Konkurrenz durch die Markthalle macht dem kleinen Markt zu schaffen.

Einen Wochenmarkt im Gundeli, auf dem es frische, regionale Produkte zu kaufen gibt, hat das Quartier schon länger. Jeden Samstag findet er auf dem Tellplatz statt. Vor knapp anderthalb wurde der Verein «Tellplatz-Markt» gegründet, um den kleinen Markt auszubauen und zu erhalten. Auf der gestrigen Generalversammlung zog der Verein Bilanz und machte Pläne für 2014.

 «Eher bescheiden» sei das vergangene Jahr gelaufen. Gut angekommen seien 2013 vor allem die Extra-Märts im Juni und August und der Basler «Tag der Märkte» im März, der auch in diesem Jahr wieder stattfinden wird. Als Hemmschuh zeigte sich das im Frühjahr und Sommer  unerwartet schlechte Wetter. Mit der die Neueröffnung der Markthalle ist zudem ein starker Konkurrent für den kleinen Samstagsmarkt  entstanden.

Fünf Marktstände standen im vergangenen Jahr samstags durchschnittlich auf dem Tellplatz. Für einen stabilen Betrieb sind das wenig. «Wenn einer der wichtigen Marktfahrer aufhört, können wir zumachen» gab Vorstandsmitglied Christiane Kocher zu.

Wie sich die Lage in Bezug auf die Markthalle entwickelt, wartet ab. Für Marktfahrer ist es natürlich angenehm, in der Winterzeit für die gleiche Standgebühr einen warmen und trockenen Arbeitsplatz zu haben, statt bei Kälte draussen auf Kunden zu warten.  Wie das im kommenden Sommer aussehen wird, weiss aber noch niemand.  

Für 2014 sieht der Verein optimistisch in die Zukunft. Überschüsse aus 2013 sollen vor allem in Werbung investiert werden, damit der Markt 2014 für Besucher und Markttreibende attraktiver wird.  Auch Verstärkung im Verein wird gebraucht.  Was teilweise daran liegt, dass Marktfahrer selbst nicht Mitglied des Vorstands sein dürfen, auf organisatorische Dinge aber natürlich Einfluss haben möchten. 

Peter Berg , Inhaber der Gärtnerei Berg in Binzen,  zieht für sich ein positives Resümee aus dem bisherigen Marktgeschehen.  Auch er hat sich mit seinem Demeter-Sortiment über den Winter in die Markthalle zurückgezogen, wird aber am 22.Februar 22.März seinen Stand auf dem Tellplatz wieder öffnen.  

150-180 Besucher hat er nach eigenen Angaben jeden Samstag, ein grosser Teil davon Stammkunden. «Bis sich ein Marktstand etabliert hat, braucht es schon ein Jahr» sagt er. «Manche Verkäufer unterschätzen das und geben zu früh auf».  Schwierig sei der Termin am Samstag. Die  Marktfahrer müssten sich gerade samstags entscheiden, wo ihre Stände aufstellen wollen. Kapazitäten für einen zweiten Standort haben die wenigsten. 

Der Samstags-Markt auf dem Tellplatz wird nach der Winterpause am 01.02.2014 wieder öffnen.

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