Mari Laukkanen feiert mit 29 Jahren ihren ersten Weltcupsieg. Die Finnin setzt sich beim Saisonfinale in Oslo im Sprint durch.
Trotz böiger Winde räumte sie alle zehn Scheiben ab und lief schneller als die ebenfalls fehlerlosen Französinnen Justine Braisaz und Anaïs Bescond.
Die strohblonde Laukkanen ist sportlich vielseitig unterwegs. Sie startet auch immer wieder im Weltcup der Langläuferinnen. So verstärkte sie vor einem Monat an den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti das finnische Team und verpasste den Final-Einzug im Sprint als Achte nur knapp.
Als Juniorin hatte Laukkanen sowohl als Biathletin als auch als Langläuferin WM-Gold gewonnen – 2006 im deutschen Langdorf mit dem Gewehr auf dem Rücken in der Verfolgung, 2010 in Hinterzarten nur mit den Skatingski im Sprint.
Die Kugel im Sprint-Weltcup ging etwas überraschend an die Weltmeisterin Gabriela Koukalova. Die Tschechin verpasste als Vierte zwar das Podest, doch die deutsche Gesamtweltcup-Siegerin Laura Dahlmeier lieferte mit dem 31. Rang ihr schlechtestes Resultat in dieser Saison ab.
Das Schweizer Bestresultat ging auf der Konto von Lena Häcki mit Platz 16. Der Engelbergerin unterlief ein Schiessfehler. Die Gasparin-Schwestern hingegen verpassten die Weltcup-Punkteränge.