Lausanne: Asylsuchende wollen nicht in Zivilschutzbunkern leben

In Lausanne haben rund 200 Menschen am Dienstagabend ihre Solidarität mit Asylsuchenden aus Eritrea bekundet. Unter dem Motto «Stop bunker. We need fresh air (Wir brauchen frische Luft)» protestierten sie gegen die Einquartierung der Asylsuchenden in einer Zivilschutzunterkunft.

Die Demonstranten fordern anständige Unterkünfte für Asylsuchende (Bild: sda)

In Lausanne haben rund 200 Menschen am Dienstagabend ihre Solidarität mit Asylsuchenden aus Eritrea bekundet. Unter dem Motto «Stop bunker. We need fresh air (Wir brauchen frische Luft)» protestierten sie gegen die Einquartierung der Asylsuchenden in einer Zivilschutzunterkunft.

Mit Fackeln zogen die Kundgebungsteilnehmer durch die Innenstadt. Auf einem ihrer Transparente stand «Wir sind nicht im Krieg. Quartieren Sie uns nicht in Bunkern ein». Nach Angaben der Demonstranten verlangen die in Zivilschutzunterkünften lebenden Asylsuchenden eine überirdische Unterkunft mit einer Küche.

Ausserdem müsse die Unterkunft rund um die Uhr zugänglich sein. Die Zivilschutzunterkünfte müssen die Bewohner um 10 Uhr verlassen, und sie dürfen erst am Abend zurückkehren. Das Kollektiv kämpft seit mehreren Monaten für «anständige» Unterkünfte für Asylsuchende.

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