Die NLA-Rückkehr des langjährigen NHL-Goalies Jonas Hiller in Biel wird von einer starken Leistung von Lausanne überstrahlt. Die Waadtländer gewinnen im Seeland hochverdient mit 2:1.
Unter seinem neuen Trainer Dan Ratushny war bei Lausanne zum NLA-Start tatsächlich eine offensivere Ausrichtung sichtbar. Das vor allem bei numerischem Gleichstand tonangebende Lausanne erspielte sich ein deutliches Plus in der Torschuss-Statistik (38:25).
Biel war mit der knappen Niederlage gegen die spritzigeren Gäste noch gut bedient. Denn Goalie Jonas Hiller hielt sein Team bis zuletzt im Spiel, vereitelte beispielsweise eine erstklassige Shorthander-Möglichkeit von Gaëtan Augsburger (36.).
Der über neunjährige NHL-Erfahrung verfügende Hiller war bei beiden Gegentoren chancenlos. Beim 0:1 von Sven Ryser (12.) wurde der Appenzeller mit einem harten und präzisen Handgelenkschuss in die hohe Torecke überwunden. Und beim Gamewinner von Yannick Herren (39./1:2) war Letzterer aus dem Gewühl heraus erfolgreich.
Lausanne knüpfte mit dem Sieg im Seeland nahtlos an seine Vorsaison-Bilanz gegen Biel an. Damals entschieden die Waadtländer fünf von sechs Direktbegegnungen zu ihren Gunsten.
Biel – Lausanne 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
4451 Zuschauer. – SR Vinnerborg/Wehrli, Borga/Kaderli. – Tore: 12. Ryser (Genazzi) 0:1. 32. Schmutz (Wellinger) 1:1. 39. Herren 1:2. – Strafen: je 2 mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Tschantré; Gobbi.
Biel: Hiller; Lundin, Maurer; Dave Sutter, Fey; Nicholas Steiner, Huguenin; Jecker, Wellinger; Micflikier, Earl, Schmutz; Rossi, Gaëtan Haas, Rajala; Pedretti, Fabian Sutter, Tschantré; Horansky, Neuenschwander, Fabian Lüthi.
Lausanne: Huet; Nodari, Genazzi; Gobbi, Jannik Fischer; Truttmann, Junland; Lardi; Walsky, Froidevaux, Pesonen; Conz, Miéville, Kneubühler; Danielsson, Jeffrey, Herren; Benjamin Antonietti, In-Albon, Ryser; Augsburger.
Bemerkungen: Biel ohne Joggi (verletzt) und Dufner (krank), Lausanne ohne Savary und Déruns (beide verletzt). – Biel ab 59:20 ohne Torhüter.