Lausanne benötigt im Kampf gegen den Abstieg dringend Punkte. Im vorgezogenen Spiel der 30. Runde in der Super League ist heute Freitag jedoch ausgerechnet der formstarke FC Zürich der Gegner.
Was schlecht beginnt, geht oft schlecht weiter. Zumindest bei Lausanne-Sport ist dies in diesem Frühjahr der Fall. Zum Rückrundenstart verloren die Romands auf dem Letzigrund gegen den FC Zürich 0:2 – und mussten danach bis zum fünften Spiel warten, bis der erste Sieg realisiert wurde. In Sitten gewann «LS» vor knapp zwei Monaten 1:0. Es blieb bis jetzt der einzige Erfolg 2013.
Das Tor zum damaligen Sieg erzielte Chris Malonga. Und genau auf dem Stürmer aus dem Kongo ruhen am Lac Léman die Hoffnungen auf eine späte Wende in diesem Frühjahr. Der 25-jährige Malonga ist mit sieben Toren der Topskorer der Waadtländer. Er hat nicht nur in Sitten sondern im Herbst auch gegen Luzern und bei Servette das entscheidende 1:0 erzielt. Es waren drei von bisher erst sechs Siegen von Lausanne in dieser Saison.
Und weil Malonga zuletzt fünfmal verletzt gefehlt hatte, ging für das Team von Laurent Roussey gar nichts mehr. Einen einzigen Punkte holte Lausanne in diesen fünf Spielen. Gegen den FCZ ist Malonga nun wieder dabei – und Roussey sagte gegenüber www.football.ch: «Immer wenn wir punkteten, war Malonga dabei.»
Während Lausanne auf einen Kongolesen hofft, bleibt beim FCZ ein Hoffnungsträger aus Afrika zuhause. Der Tunesier Yassine Chikhaoui ist in seinem Bestreben, den Anschluss an die Schweizer Spitze zu schaffen, vorerst leicht gebremst worden. Beim Teileinsatz am vergangenen Sonntag hat er einen Schlag auf das Knie erhalten und wird heute vorsichtshalber geschont.