In der Ukraine sind nach Schätzungen der UNO seit Beginn der Proteste im November 2013 etwa 250 Menschen ums Leben gekommen.
Allein 127 Tote habe man seit Beginn der «Anti-Terror-Aktion» Kiews gegen Separatisten im Osten des Landes gezählt, sagte UNO-Mitarbeiter Ivan Simonovic am Freitag in Kiew. Zur Zeit würden mindestens 49 Menschen von bewaffneten Gruppen festgehalten, Dutzende seien vermisst.
Simonovic forderte die prowestliche Übergangsregierung des Landes auf, friedliche Regierungsgegner aus der Ostukraine in einen Dialog einzubeziehen. «Ich glaube weiter daran, dass die Situation nicht unumkehrbar ist», sagte der stellvertretende UNO-Generalsekretär für Menschenrechte.