Leader Gottéron geschlagen

Erstmals seit dem 30. September (2:3 gegen Davos) hat Fribourg-Gottéron wieder verloren. Der Leader unterliegt bei Genf-Servette nach verrücktem Matchverlauf mit 3:4 nach Penaltyschiessen.

Genève-Servette siegt im Penaltyschiessen (Bild: sda)

Erstmals seit dem 30. September (2:3 gegen Davos) hat Fribourg-Gottéron wieder verloren. Der Leader unterliegt bei Genf-Servette nach verrücktem Matchverlauf mit 3:4 nach Penaltyschiessen.

Die Schlussphase im Derby verlief höchst spektakulär. Nach dem 3:1 durch Samuel Friedli (49.) hatte Genf-Servette die drei Punkte vermeintlich im Trockenen, aber die Gäste starteten dann ein wahres Schlussfurioso. Vier Minuten vor Spielende verkürzte Pavel Rosa auf 2:3 und in den allerletzten Bruchteilen der letzten Sekunde erzielte Simon Gamache aus dem Slot heraus den Ausgleich. Die Genfer monierten nachher, die Schlusssirene sei schon vorher ertönt, Headschiedsrichter Daniel Stricker hielt aber am Entscheid fest. Chris McSorley schickte dann vor der Verlängerung seine Spieler in die Kabine, was gemäss Reglement verboten ist. Anschliessend kam es auch zu Unruhen auf den Zuschauerrängen.

Im Penaltyschiessen trafen dann Eric Walsky und Daniel Rubin für die Einheimischen, für die Freiburger war einzig Julien Sprunger erfolgreich. Die Genfer feierten so ihren erst zweiten Sieg im siebten Penaltyschiessen der Meisterschaft.

Genf-Servette – Fribourg-Gottéron 4:3 (1:0, 1:1, 1:2, 0:0) n.P.

Les Vernets. – 7071 Zuschauer. – SR Stricker, Mauron/Tscherrig. – Tore: 9. Walsky 1:0 (Eigentor Lukas Gerber). 38. Plüss (Huet) 1:1. 40. (39:47) Rubin (Hecquefeuille) 2:1. 49. Friedli (Pothier) 3:1. 57. Rosa (Jeannin) 3:2. 60. (60:00) Gamache (Dubé, Rosa, Fribourg ohne Goalie) 3:3. Penaltys: Knöpfli -, Flurin Randegger -. Abplanalp -, Walsky 1:0. Jeannin -, Simek -. Sprunger 1:1, Rubin 2:1. Rosa -. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genf-Servette, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Bezina, Bykow.

Genf-Servette: Stephan; Vukovic, Bezina; Pothier, Gautschi; Hecquefeuille, Mercier; Schneeberger; Walsky, Rubin, Flurin Randegger; Simek, Paul Savary, Roland Gerber; Fata, Trachsler, Rivera; Pivron, Gian-Andrea Randegger, Friedli; Berthon.

Fribourg-Gottéron: Huet; NGoy, Abplanalp; Loeffel, Barinka; Lukas Gerber, Collenberg; Birbaum; Hasani, Dubé, Gamache; Rosa, Jeannin, Knöpfli; Sprunger, Bykow, Plüss; Cadieux, Botter, Vauclair.

Bemerkungen: Genf-Servette ohne Salmelainen und Fritsche (beide verletzt), Adrian Brunner, Jean Savary und Vermeille (alle überzählig), Fribourg ohne Heins (gesperrt), und Afanasenkow (verletzt). Genf-Servette zwischen 16:45 und 17:26 ohne Goalie. Fribourg zwischen 59:02 und 60:00 ohne Goalie.

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