Lebenszeichen von in Afghanistan entführtem US-Soldaten Bergdahl

Erstmals seit fast drei Jahren hat das US-Militär wieder ein Lebenszeichen des in Afghanistan entführten Soldaten Bowe Bergdahl erhalten. Dem Pentagon liegt seit vergangener Woche ein aktuelles Video von Bergdahl vor. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Verteidigungskreisen in Washington.

Eine frühere Videoaufnahme von Bergdahl vom Dezember 2010 (Bild: sda)

Erstmals seit fast drei Jahren hat das US-Militär wieder ein Lebenszeichen des in Afghanistan entführten Soldaten Bowe Bergdahl erhalten. Dem Pentagon liegt seit vergangener Woche ein aktuelles Video von Bergdahl vor. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Verteidigungskreisen in Washington.

Dem Fernsehsender NBC zufolge macht der abgemagert wirkende Soldat in den Aufnahmen eine Bemerkung über den Tod von Nelson Mandela. Der südafrikanische Nationalheld war Anfang Dezember verstorben.

Bergdahl war im Juni 2009 im Osten Afghanistans verschleppt worden. Das US-Militär vermutet, dass er sich in den Händen des mit den radikalislamischen Taliban vebündeten Hakkani-Netzwerks befindet.

Der Soldat ist der derzeit einzige US-Kriegsgefangene am Hindukusch. Im September hatte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel versprochen, die Bemühungen für eine Freilassung Bergdahls fortzusetzen.

US-Medien zufolge hatte es in der Vergangenheit ergebnislose Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch gegeben, bei dem eine Freilassung von Taliban-Kämpfern aus dem US-Lager in Guantanamo erwogen worden sei.

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