Der legendäre Skateboarder Jay Adams ist tot. Der 53-Jährige starb nach Angaben der «Los Angeles Times» vom Samstag am Freitag während seiner Surfferien in Mexiko. Adams gilt als einer der einflussreichsten Skateboarder der Geschichte.
In den 1970er Jahren war er einer jenen jungen Männer, die aus der Freizeitbeschäftigung von ein paar Freaks einen Volkssport machten.
Adams hatte als Jugendlicher Zuschauer mit unglaublichen Kunststücken fasziniert. Er war Teil des sogenannten Zephyr Teams, einer Gruppe junger Skateboarder aus einem Problemviertel des kalifornischen Santa Monica, das dem Sport zum Durchbruch verhalf.
Die «Z-Boys» fuhren ihre Kunststücke in einem leeren Schwimmbecken, daraus entwickelte sich die heute bei Skateboardern übliche Halfpipe. Ihre Geschichte wurde in dem preisgekrönten Dokumentarfilm «Dogtown & Z-Boys» (2001) und dem Film «Dogtown Boys» (2005) erzählt.
Adams hatte immer wieder Probleme mit Rauschgift und Alkohol und sass mehrfach in Haft. Emile Hirsch, der ihn in «Dogtown Boys» spielte, twitterte jetzt: «Wir haben einen wilden Mann verloren. Jay Adams war eine Legende, die wir vermissen werden.»
Der Profi-Skateboarder Tony Hawk schrieb: «Mach’s gut, Jay. Danke, dass Du uns dazu inspiriert hast, in die Senkrechte zu gehen und Grenzen zu überschreiten.»