Legkow und Below klagen gegen Sperre

Die beiden russischen Langläufer Alexander Legkow und Jewgeni Below beantragen wie erwartet die Aufhebung ihrer Dopingsperre.

Der des Dopings bezichtigte Alexander Legkow beteuert seine Unschuld (Bild: sda)

Die beiden russischen Langläufer Alexander Legkow und Jewgeni Below beantragen wie erwartet die Aufhebung ihrer Dopingsperre.

«Der Antrag ist gestellt», sagte der Anwalt der beiden Athleten. Die beiden Russen waren Anfang Woche von der FIS vorläufig gesperrt worden und wollen durch die Aufhebung der Sperre ihre Teilnahme an der am Samstag im Val Müstair beginnenden Tour de Ski erreichen.

Legkow, 2014 in Sotschi Olympiasieger über 50 km, und Below beteuerten in einer eidesstattlichen Erklärung ihre Unschuld. Ihr Anwalt sagte dazu: «Es gibt von beiden Sportlern weder eine positive Probe noch einen anderen Hinweis darauf, dass sie verbotene Substanzen genommen haben könnten oder dass ihre Proben ohne eine Öffnung hätten positiv getestet werden können. Einen solchen Zusammenhang stellt auch der McLaren-Report nicht her.»

Richard McLaren, der Chefermittler der Welt-Anti-Dopingagentur, geht in seinem vor etwas mehr als zwei Wochen veröffentlichten Report davon aus, dass mehr als 1000 russische Athleten entweder selbst gedopt oder von der systematischen Doping-Verschleierung des Staates profitiert haben.

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