Zwei Tage nach dem Tod von Whitney Houston in einer Hotelsuite in Beverly Hills ist ihre Leiche nach New Jersey überführt worden. Die genaue Todesursache ist weiterhin nicht bekannt.
In der Hotelsuite, in der Whitney Houston am vergangenen Samstag starb, wurden nach Angaben der Ermittler Flaschen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gefunden. Allerdings habe es sich um eine nicht sehr grosse Menge gehandelt, sagte Ed Winter von der Gerichtsmedizin in Los Angeles am Montag.
Es waren „nicht besonders viele verschreibungspflichtige Präparate“ in dem Hotelzimmer, sagte Winter. Üblicherweise würden bei Personen, die an einer Überdosis sterben, viel mehr Medikamente gefunden.
Ausschliessen wollte Winter allerdings nur ein Verbrechen, sonst nichts: „Ich weiss, es gibt Berichte, dass sie ertrunken oder an einer Überdosis gestorben ist. Aber es gibt keinen Abschlussbericht, bevor nicht alle Testergebnisse da sind.“ Und das könne acht Wochen dauern.
Leiche nach Newark überführt
Inzwischen wurde die Leiche freigegeben und der Familie überstellt. Der Leichnam wurde in einem Privatflugzeug von Los Angeles an die Ostküste nach Newark im Bundesstaat New Jersey überführt.
Laut einem Bericht des Fernsehsenders CNN wurde der Sarg dort von einer riesigen Polizeikolonne in Empfang genommen und begleitet. Dutzende Menschen harrten vor dem Bestattungsinstitut Whigham Funeral Home in der Geburtsstadt der Sängerin aus, um dem Star die letzte Ehre zu erweisen.
Whitney Houston wird entgegen ursprünglichen Erwägungen ihrer Familie nur in kleinem Kreise beigesetzt. Das sagte das Bestattungsunternehmen Wigham Funeral Home in Newark. „Die Feier findet am Samstagmittag 12 Uhr Ortszeit (18.00 MEZ) in der New Hope Baptist Church (Newark) statt“, erklärte Carolin Wigham.
„Gäste werden nur mit privater Einladung zugelassen“. Zuvor waren aus dem Kreis der Familie Pläne bekannt geworden, nach denen die Popdiva am Freitag mit einer gigantischen Trauerfeier in einer Sport- und Musikarena verabschiedet werden sollte.