Sion beendet mit einem 2:0-Sieg bei Servette die Mini-Erfolgsserie der Genfer, die in den vorangegangenen drei Spielen fünf Punkte holten. Matchwinner für die Walliser ist Léo Itaperuna.
Der Brasilianer holte den Penalty zum 1:0 heraus und entschied mit seinem sechsten Saisontor zum 2:0 (77.) die Partie gleich selbst. Bei beiden Aktionen profitierte Léo vom mangelhaften Zweikampfverhalten von Genséric Kusunga, der den Penalty verschuldete und beim zweiten Gegentreffer das Laufduell gegen Léo verlor. Wenige Minuten vor dem 1:0 hatte Léo zudem noch einen Pfostenschuss zu beklagen.
Der Nordire Kyle Lafferty hatte den Elfmeter unmittelbar vor der Pause verwandelt und damit sein viertes Saisontor realisiert. Servette wirkte insgesamt zu passiv und zu wenig spritzig. Der frühere Sion-Spieler Geoffrey Treand vergab in der 54. Minute beim Stande von 0:1 noch die beste Möglichkeit für die Gäste.
Die Walliser sind seit nunmehr sechs Runden ungeschlagen und siegten zum dritten Mal in Folge auswärts.
Servette Genf – Sion 0:2 (0:1)
Stade de Genève. – 11’923 Zuschauer. – SR Carrel. – Tore: 45. Lafferty (Foulpenalty) 0:1. 77. Léo (Marques) 0:2.
Servette: Barroca; Routis, Kusunga (78. Diallo), Schneider, Ruefli; Pont (55. DeAzevedo); Tréand, Kouassi, Pasche, Steven Lang; Eudis (78. Karanovic).
Sion: Vanins; Sauthier, Vanczak, Dingsdag, Bühler; Margairaz, Basha, Marques (92. Adao), Crettenand (66. Gattuso); Léo, Lafferty (85. Wüthrich).
Bemerkungen: Servette ohne Ramizi (gesperrt), Baumann, Gissi, Moubandje, Pizzinat und Esteban (alle verletzt), Sion ohne Serey Die (gesperrt), Yoda und Lacroix (beide verletzt), Gattuso (Ersatz). – Verwarnungen: 45. Kouassi (Reklamieren). 93. Basha (Foul). – 43. Pfostenschuss Léo.