Für den Slovakia Cup tätigt Headcoach Patrick Fischer eine weitere Nachnominierung. Nationalmannschafts-Debütant Robin Leone (Kloten) rückt für Fabrice Herzog (ZSC Lions) nach.
Nach dem Schnellverfahren kommt Robin Leone (23) am Freitagnachmittag zum Debüt mit der Nationalmannschaft. Erst 29 Stunden vor dem Spiel und wenige Stunden vor dem Abflug wurde der Klotener aufgeboten.
Als Robin Leone am Donnerstagmorgen erwachte, wusste er noch nicht, dass sein Tagesprogramm in diesen Momenten umgekrempelt wurde. Danach aber ging alles ruck-zuck zack-zach. Nationalcoach Patrick Fischer rief an, bot ihn auf, danach hiess es packen und ab an den Flughafen. Nach dem Mittag erfolgte der Abflug nach Wien, am Abend trainierte Leone erstmals mit der Nati.
Ungelegen kam das Aufgebot nicht. Leone: «Ich hatte fürs Wochenende keine grossen Pläne. Anstatt mit Kloten zu trainieren, spiele ich nun halt in der Slowakei. Ich freue mich riesig, dass ich noch berücksichtigt wurde.»
Leone wurde nachnominiert, weil Fabrice Herzog in der Nacht auf Donnerstag erkrankte. Herzog machte die Reise in die Slowakei nicht mehr mit. Und weil Anfang Woche schon Tristan Scherwey ausgefallen war (Hirnerschütterung), musste doch noch ein Stürmer aufgeboten werden.
Am slowakischen Vierländerturnier stehen am Freitag die Halbfinals auf dem Programm. Die Schweiz trifft auf Weissrussland, das ebenfalls mit einer jungen, unerfahrenen Equipe anreiste. Den zweiten Halbfinal bestreiten am Abend die Slowakei (in Bestbesetzung) und eine russische Auswahl. Das Schweizer Tor hütet am Freitag Gilles Senn, der Goalie des HC Davos.