Dario Lezcano ist von der Disziplinarkommission der Swiss Football League für acht Spiele gesperrt worden.
Der Stürmer des FC Luzern hat bereits zwei Sperren verbüsst. Am 8. November gegen den FC Sion ist der Topskorer der Liga wieder spielberechtigt. Das Urteil kann innert fünf Tage beim Rekursgericht angefochten werden. Eine aufschiebende Wirkung gibt es im Fall eines Rekurses nicht. Der FC Luzern steht also nicht unter Zeitdruck. Er liess verlauten, er werde in Ruhe über einen allfälligen Rekurs entscheiden.
Lezcano war im Super-League-Spiel vom 13. September gegen die Grasshoppers in der 88. Minute von Schiedsrichter Fedayi San wegen Reklamierens und einer Unsportlichkeit mit der Gelb-roten Karte des Feldes verwiesen worden. Im Anschluss versetzte der Paraguayer dem Unparteiischen einen leichten Kopfstoss und schubste ihn gegen die Brust.
Die Disziplinarkommission taxiert Lezcanos Handlungen als inakzeptabel und den Kopfstoss als Tätlichkeit gegen den Referee. «Der Respekt gegenüber dem Schiedsrichter ist ein fundamentales Element des Spieles. Eine Tätlichkeit gegenüber einem Schiedsrichter ist somit ungleich höher zu sanktionieren als eine Tätlichkeit gegenüber einem Mitspieler», begründete die Disziplinarkommission das Strafmass.