Liechtenstein stimmt FATCA-Abkommen zu

Liechtensteiner Banken müssen den USA in Zukunft Meldung erstatten, wenn Amerikaner im Fürstentum ein Konto eröffnen. Das Liechtensteiner Parlament, der Landtag, stimmte dem Gesetz über die Umsetzung des FACTA-Abkommens mit den USA am Donnerstag grossmehrheitlich zu.

Landtag in Vaduz (Archiv) (Bild: sda)

Liechtensteiner Banken müssen den USA in Zukunft Meldung erstatten, wenn Amerikaner im Fürstentum ein Konto eröffnen. Das Liechtensteiner Parlament, der Landtag, stimmte dem Gesetz über die Umsetzung des FACTA-Abkommens mit den USA am Donnerstag grossmehrheitlich zu.

Mit der Einführung des «Foreign Account Tax Compliance Act» (FATCA) wollen die USA erreichen, dass alle Auslandkonten von US-Steuerpflichtigen besteuert werden können. FATCA verlangt von Finanzinstituten, dass sie den Steuerbehörden Informationen über US-Konten weitergeben oder eine hohe Steuer erheben.

In der Schweiz stimmte das Parlament dem Abkommen zur Umsetzung von FATCA im September 2013 zu. Seit Anfang Juli dieses Jahres ist das Abkommen, das praktisch den automatischen Informationsaustausch in Steuersachen bedeutet, in Kraft.

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