Liliane Maury Pasquier verzichtet auf Bundesratskandidatur

Die Genfer SP-Ständerätin Liliane Maury Pasquier will sich nicht um die Nachfolge von Micheline Calmy-Rey bewerben. Dies gab sie am Montag nach ihrer Wiederwahl in die kleine Kammer bekannt.

Die Genfer SP-Ständerätin Liliane Maury Pasquier (Bild: sda)

Die Genfer SP-Ständerätin Liliane Maury Pasquier will sich nicht um die Nachfolge von Micheline Calmy-Rey bewerben. Dies gab sie am Montag nach ihrer Wiederwahl in die kleine Kammer bekannt.

Die am Sonntag mit rund 42’650 Stimmen als Genfer Ständerätin bestätigte Maury Pasquier will sich ganz ihrem Mandat im Ständerat widmen, wie sie am Montag bekannt gab. Maury Pasquier figurierte bei den Genfer Sozialdemokraten als Hauptanwärterin für die Nachfolge der scheidenden Genfer SP-Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey.

„Es gibt offenbar auch keine anderen Kandidaturen in unseren Reihen“, liess der Präsident der SP Genf, René Longet, verlauten.

Bisher interessieren sich offiziell nur Männer für die Nachfolge von Calmy-Rey. Der mit einem Glanzresultat wiedergewählte Freiburger SP-Ständerat Alain Berset und der Waadtländer SP-Staatsrat Pierre-Yves Maillard gelten als Kronfavoriten.

Maillard will sich am Mittwoch entscheiden, ob er kandidieren wird. Sein Interesse angemeldet hat zudem der Walliser SP-Nationalrat Stéphane Rossini.

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