Ein Sieg daheim gegen Ambri-Piotta hätte den ZSC Lions gereicht, um Überraschungsleader Lausanne von der NLA-Spitze zu verdrängen. Aber die Zürcher verlieren gegen die Tessiner 2:3 nach Verlängerung.
Beim HC Lausanne wachsen die Bäume noch nicht in den Himmel. Die Waadtländer liessen sich daheim von Lugano mit einer 3:5-Niederlage bremsen. Dennoch blieben die Waadtländer auf dem 1. Platz – dank der unverhofften Schützenhilfe von Ambri im Zürcher Hallenstadion.
Der SC Bern zeigte sich nach nicht überzeugenden Leistungen in den letzten Wochen – die Bilanz der letzten fünf Spiele war negativ – wieder einmal von seiner meisterlichen Seite. Beim 7:4-Sieg der Mutzen gegen den EV Zug sahen die Fans in der PostFinance-Arena ein Spektakel.
Die letztplatzierten SCL Tigers warten auch nach ihrem neunten Spiel auf den ersten Sieg. Die Emmentaler vermochten im Kantonalduell mit Biel eine Führung nach zwei Dritteln nicht zu nutzen. Sie liessen im letzten Abschnitt vier Tore zu und verloren 2:5.
Ebenfalls 5:2 und ebenfalls mit vier Toren im letzten Drittel setzte sich der EHC Kloten in Freiburg durch. Die Zürcher wahrten dadurch ihre Position in der Spitzengruppe, während Fribourg-Gottéron weiterhin nur die Langnauer hinter sich sehen.
Für den HC Davos geht das Auf und Ab weiter. Am Freitag war wieder eine Niederlage an der Reihe: 2:3 daheim gegen Genf-Servette nach einer 2:1-Führung nach zwei Dritteln.
Resultate: Bern – Zug 7:4 (3:0, 2:3, 2:1). Davos – Genève-Servette 2:3 (1:1, 1:0, 0:2). Fribourg-Gottéron – Kloten 2:5 (1:0, 1:1, 0:4). Lausanne – Lugano 3:5 (1:0, 0:4, 2:1). SCL Tigers – Biel 2:5 (0:1, 2:0, 0:4). ZSC Lions – Ambri-Piotta 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) n.V.
Rangliste: 1. Lausanne 9/20 (30:17). 2. ZSC Lions 10/19 (24:18). 3. Biel 9/18 (33:17). 4. Kloten 9/18 (30:25). 5. Zug 9/16 (27:28). 6. Bern 9/15 (27:25). 7. Genève-Servette 9/15 (25:23). 8. Lugano 9/13 (28:30). 9. Davos 9/12 (26:29). 10. Ambri-Piotta 10/10 (23:31). 11. Fribourg-Gottéron 9/7 (20:31). 12. SCL Tigers 9/2 (16:35).