Literaturpreis Femina an Leonora Miano und Richard Ford

Der französische Literaturpreis «Prix Femina» geht in diesem Jahr an die kamerunische Autorin Leonora Miano für ihren Roman «La saison de l’ombre». Dies gab die Jury in Paris bekannt. Der undotierte «Prix Femina» gehört zu den bekanntesten Literaturpreisen Frankreichs.

US-Schriftsteller Richard Ford (Bild: sda)

Der französische Literaturpreis «Prix Femina» geht in diesem Jahr an die kamerunische Autorin Leonora Miano für ihren Roman «La saison de l’ombre». Dies gab die Jury in Paris bekannt. Der undotierte «Prix Femina» gehört zu den bekanntesten Literaturpreisen Frankreichs.

Der Roman thematisiert den Sklavenhandel und erzählt die Geschichte eines südlich der Saharawüste lebenden Stammes, dessen älteste Söhne eines Tages verschwinden.

Die 1973 in Douala geborene und seit 1991 in Frankreich lebende Autorin hat ihren literarischen Durchbruch 2005 mit dem mehrfach ausgezeichneten Debütroman «L’intérieur de la nuit» geschafft.

Der Preis für den besten ausländischen Roman ging an den US-Amerikaner Richard Ford für «Kanada». Der Roman des 69-jährigen Pulitzer-Preisträgers handelt von der verlorenen Jugend, einem Banküberfall und drei Morden. Er erschien 2012 auch auf Deutsch.

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