Liu Xiang erklärt definitiv den Rücktritt

Jetzt ist es offiziell: Der chinesische Hürdensprint-Olympiasieger erklärt heute auf einem Internetblog seinen definitiven Rücktritt: «Ich bin krank, und ich bin alt», teilt der 31-Jährige mit.

Sein letztes Rennen: Liu Xiang beim Stolperer an Olympia 2012. (Bild: SI)

Jetzt ist es offiziell: Der chinesische Hürdensprint-Olympiasieger erklärt heute auf einem Internetblog seinen definitiven Rücktritt: «Ich bin krank, und ich bin alt», teilt der 31-Jährige mit.

Der ehemalige Weltrekordler beendete damit alle Spekulationen über einen Start bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking. «Das ist eine endgültige Entscheidung. Sie war schmerzhaft, aber ich habe keine andere Wahl», sagte Liu Xiang. Bereits im Februar hatte er der Zeitung «China Daily» gesagt, dass die Chance auf eine WM-Teilnahme «sehr gering» sei.

Seit Jahren hatte Liu immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. 2012 habe er sich einer aufwendigen Achillessehnen-Operation unterzogen und am Traum gearbeitet, wieder anzutreten. Doch seine Füsse hätten Nein gesagt.

Liu Xiang war 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking nach einem Fehlstart und vier Jahre später in London nach einem Sturz im Vorlauf über die 110 m Hürden ausgeschieden. Seit dem Aus 2012 in London absolvierte der in Schanghai geborene Hürdensprinter kein Rennen mehr.

Nach seinem Olympiasieg 2004 in Athen war Liu Xiang in China zum Superstar aufgestiegen. Am 11. Juli 2006 stellte er in 12,88 Sekunden bei der Athletissima in Lausanne einen Weltrekord auf (12,88). Ein Jahr später wurde der Hürdensprinter Weltmeister.

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