Der Computerzubehör-Hersteller Logitech muss bereits veröffentlichte Jahres- und Quartalsabschlüsse korrigieren. Die Jahresberichte 2011 und 2012 sowie die Bilanz des ersten Quartals 2012 seien nicht mehr gültig, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Kürzlich eröffnete Untersuchungen hätten die Unstimmigkeiten zutage gebracht. Diese seien auf einen Buchungsfehler bei der Bestandesbewertung für die Revue-Produkte von Logitech zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung.
Als Folge davon wird das Unternehmen die betroffenen Geschäftsberichte im Rahmen des einzureichenden Abschlusses für das Fiskaljahr 2014 korrigieren. Man habe das Vorgehen mit der Geschäftsprüfungsfirma PricewaterhouseCoopers abgesprochen.
Logitech geht nicht davon aus, dass die Neuformulierung der Bilanzen erhebliche Auswirkungen auf die Jahre 2013 und 2014 haben wird. Der Prüfungsausschuss werde seine Ermittlungen unter Beachtung der jüngsten Erkenntnisse weiterführen und «in den nächsten Wochen» abschliessen.