Die Lokführergewerkschaft GDL weitet ihren Streik bei der Deutschen Bahn in der Nacht zum Mittwoch aus. Nach dem Güterverkehr will die GDL ab 2 Uhr nachts auch den Personenverkehr bestreiken. Millionen Bahnreisende müssen mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen.
Nach Angaben der Deutschen Bahn kann voraussichtlich nur jeder dritte Fernzug fahren. Im Regionalverkehr sollen 15 bis 60 Prozent der Verbindungen aufrecht erhalten werden.
Der Streik im Personenverkehr soll insgesamt 43 Stunden dauern und am Donnerstagabend zu Ende gehen. Der Güterverkehr wird noch bis Freitagmorgen bestreikt.
Hintergrund des Arbeitskampfs ist ein seit zehn Monaten andauernder Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GDL. Es ist der bereits siebte Streik der Lokführer.