Der Biozid- und Pharmawirkstoffhersteller Lonza hat 2012 dank der Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Arch seinen Umsatz um fast 46 Prozent Prozent auf 3,9 Milliarden Franken ausbauen können. Nicht im selben Ausmass stieg der Reingewinn.
Dieser belief sich auf 182 Millionen Franken und lag damit 18 Prozent über dem Vorjahr. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um 28,4 Prozent auf 335 Millionen Franken zu; auf vergleichbarer Basis – sprich: das mit der Akquisition von Arch erzielte Wachstum abgezogen – fiel das Ebit gegen 15 Prozent höher als 2011 aus.
Das Unternehmen mit Sitz in Basel schrieb in seinem Communiqué vom Donnerstag, dass es in allen Geschäftsbereichen neue Kunden habe gewinnen können, was zu einer zufriedenstellenden Auslastung der Produktionsbetriebe geführt habe.
Auch seine Verschuldung konnte Lonza um 13,1 Prozent senken, mit 2,3 Milliarden Franken per Ende 2012 ist diese aber weiterhin hoch. Der Schuldenabbau sei voll auf Kurs und entspreche den Vorgaben, hiess es dazu.
Für die nahe Zukunft zeigen sich die Verantwortlichen von Lonza zuversichtlich. Im laufenden Geschäftsjahr 2013 erwarten sie ein weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum. Weil auch alle Geschäftsbereiche finanzielle Mittel generieren würden, könnten auch die Schulden wie geplant gesenkt werden. Das Investitionsvolumen für das laufende Jahr wird auf 300 Millionen Franken veranschlagt.