Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza hat 2014 in beiden Konzernstandbeinen trotz ungünstiger Wechselkurse ein solides Ergebnis erzielt.
Der Umsatz der Basler Lonza stieg 2014 um 1,6 Prozent auf 3,64 Mrd. Franken. In Lokalwährungen gerechnet nahmen die Verkäufe um 3 Prozent zu. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um zwei Drittel auf 423 Mio. Franken.
Der Reingewinn legte gar um 172 Prozent auf 237 Mio. Fr. zu. «Zum dritten Jahr in Folge zeigen unsere Jahresergebnisse, dass wir bei der Transformation gute Fortschritte machen», sagt Konzernchef Richard Ridinger in einer Medienmitteilung. Die Reise von einer produktgetriebenen zu einer marktorientierten Organisation werde fortgesetzt.
Bei den Feinchemikalien konnte Lonza nach eigenen Angaben ein solides Finanzergebnis und eine substantiell höhere Profitabilität erzielen. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Sparte legte bei konstanten Wechselkursen um 13 Prozent zu.
Im Bereich Pharma und Biotech setzte Lonza nach eigenen Angaben weiterhin auf margenstärkere Produkte und Projekte. Das Betriebsergebnis stieg um über 15 Prozent.
Für den Ausblick vertröstete Lonza auf einen späteren Zeitpunkt. Zuerst müssten sich nach dem Fall der Euro-Mindestgrenze die Wellen an den Finanzmärkten legen, hiess es.
»» Welche Auswirkungen haben die aktuellen Währungsentwicklungen auf den Standort Visp? Die Kollegen vom SRF haben beim Konzernchef Richard Ridinger nachgefragt.