In der NLA der Volleyballer gewinnt PV Lugano die «Finalissima» gegen Lausanne UC und sichert sich mit dem 3:0-Heimsieg den dritten Meistertitel in Folge.
Damit setzte sich zum Schluss doch noch das grössere individuelle Potenzial der Tessiner durch, während das Team von Trainerlegende Georges-André Carrel für sich in Anspruch nehmen kann, dem Gegner lange alles abgefordert zu haben. Lange heisst in diesem Fall während den ersten vier Finalspielen – im Showdown am Sonntag dagegen prägte nur noch ein Team, nämlich Pallavolo Lugano, das Geschehen.
Den Waadtländern dagegen war auf diese entscheidende Partie hin buchstäblich der Schnauf ausgegangen, während die Tessiner Profitruppe endlich auch ihre grösseren Reserven in die Waagschale werfen konnte. Vor 600 Zuschauern konnten die Gäste nur zu Beginn des zweiten Satzes kurz auf eine Wende hoffen. 2:1 und 6:5 lag Lausanne da vorübergehend vorne – die beiden einzigen Male übrigens in der ganzen Partie. Nach dem 9:9 zog Lugano aber sofort auf 13:9 sowie 16:11 davon und gewann schliesslich auch diesen klar 25:17. Der erste war sogar 25:16 für das Heimteam ausgegangen, und die Titelverteidigung bewerkstelligten die Tessiner nach bloss 70 Spielminuten gleich beim ersten Matchball mit einem Doppelblock zum abschliessenden 25:15.