Lugano setzt Aufwärtstrend gegen Genève-Servette fort

Lugano gewinnt einen ausgeglichenen Strichkampf gegen Genève-Servette 3:2 nach Penaltyschiessen. Mit dem zweiten Sieg in Folge hieven sich die Tessiner auf Kosten der Genfer wieder auf Platz 8.

Der Genfer Travis Ehrhardt (links) und Luganos Dario Bürgler beharken sich (Bild: sda)

Lugano gewinnt einen ausgeglichenen Strichkampf gegen Genève-Servette 3:2 nach Penaltyschiessen. Mit dem zweiten Sieg in Folge hieven sich die Tessiner auf Kosten der Genfer wieder auf Platz 8.

Den Zusatzpunkt sicherte sich Lugano, weil sie mit Linus Klasen und Tony Martensson im Penaltyschiessen zwei treffsichere Schweden in ihren Reihen wussten und weil Torhüter Elvis Merzlikins eine starke Leistung zeigte. Der Lette mit Schweizer Lizenz stoppte in der Verlängerung die solo anstürmenden Genfer Stürmer Jim Slater und Tim Traber und im Penaltyschiessen gelangen ihm drei starke Paraden.

Drei Tage nach dem 8:1-Kantersieg gegen Fribourg-Gottéron trat Lugano mit Selbstvertrauen auf. In der Schlussphase der regulären Spielzeit standen die Tessiner dem Siegtreffer näher als das ersatzgeschwächte Servette, das zusätzlich auf den schwedischen Abwehrchef Johan Fransson verzichten musste.

Die ersten beiden Duelle dieser Saison gegen Lugano hatte Servette jeweils deutlich (5:0, 5:2) gewonnen. In der aktuellen Situation mit den zahlreichen verletzten Stammkräften dürfte Chris McSorley mit dem einen Punkt aber leben können. Zwar liest sich die Bilanz der letzten drei Wochen mit acht Niederlagen in neun Partien auf den ersten Blick miserabel. Aber immerhin punktete Servette in den letzten sechs Spielen fünfmal – auch wenn dabei nur ein Sieg (6:1 in Langnau) heraussprang.

Telegramm:

Lugano – Genève-Servette 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0) n.P.

5275 Zuschauer. – SR Eichmann/Hebeisen, Kovacs/Küng. – Tore: Bürgler (Hofmann) 1:0. 17. Jaquemet (Spaling, Almond) 1:1. 29. Traber (Impose) 1:2. 33. Ronchetti (Klasen) 2:2. – Penaltyschiessen: Spaling -, Fazzini -; Wick -, Klasen 1:0; Schweri 1:1, Zackrisson -; Almond -, Martensson 2:1; Loeffel -. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Klasen; Loeffel.

Lugano: Merzlikins; Chiesa, Furrer; Sartori, Wilson; Hirschi, Vauclair, Ronchetti; Fazzini, Martensson, Klasen; Bürgler, Zackrisson, Hofmann; Bertaggia, Sannitz, Walker; Reuille, Gardner, Morini.

Genève-Servette: Mayer; Loeffel, Mercier; Vukovic, Ehrhardt; Antonietti, Jacquemet; Petschenig; Wick, Slater, Riat; Schweri, Almond, Spaling; Rubin, Simek, Kast; Traber, Heinimann, Impose; Massimino.

Bemerkungen: Lugano ohne Lapierre, Sondell (überzählige Ausländer), Fontana, Ulmer, Kparghai und Brunner, Genève-Servette ohne Fransson, Gerbe, Détraz, Douay, Rod und Romy (alle verletzt). Pfostenschuss Bürgler (46.). Timeout Genève-Servette (55.).

Resultate vom Dienstag und Rangliste:

Resultate: Biel – Lausanne 6:3 (1:1, 3:1, 2:1). Lugano – Genève-Servette 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0) n.P.

Rangliste: 1. ZSC Lions 30/60 (97:72). 2. Bern 28/59 (86:63). 3. Zug 28/57 (88:63). 4. Lausanne 29/48 (90:76). 5. Biel 30/44 (90:85). 6. Kloten 28/41 (93:90). 7. Davos 29/41 (86:84). 8. Lugano 30/39 (84:102). 9. Genève-Servette 29/38 (71:84). 10. SCL Tigers 29/36 (69:87). 11. Fribourg-Gottéron 28/30 (70:95). 12. Ambri-Piotta 30/29 (70:93).

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