Weil Luzern sein Heimspiel gegen Servette mit 3:1 gewinnt, reicht dem FC Basel am Sonntag in Sion auch ein Sieg (noch) nicht zur vorzeitigen Titelverteidigung.
Der Genfer Vincent Rüfli verursachte in der 23. Minute nach einem Foul an Adrian Winter einen Penalty. Xavier Hochstrasser verwertete zum 1:0. Der albanische Internationale Jahmir Hyka traf kurz darauf nach einem sehenswerten Solo zum 2:0 (30.). Ishmael Yartey verkürzte in der 64. Minute mit einem Schuss aus 16 Metern auf 2:1. In der Nachspielzeit markierte Moshe Ohayon das 3:1-Schlussresultat. Servette spielte ab der 58. Minute mit zehn Mann, nachdem Rüfli mit der zweiten gelben Karte vorzeitig vom Feld musste.
Für den souveränen Leader FC Basel, der am Sonntag in Sitten spielt, war der Luzerner Sieg insofern von Bedeutung, als er nun weiss, dass er an diesem Wochenende noch keine Meisterfeier organisieren kann. Sollten die Basler im Wallis siegen, liegen sie zwar 16 Punkte vor Luzern, das nur noch fünf Meisterschaftsspiele bestreiten wird. Doch die Innerschweizer könnten vom Sportgerichtshof CAS noch zwei Zähler zugesprochen bekommen, falls die Hinspiel-Partien gegen Sion Forfait gewertet werden. Eine Eventualität, die Basel berücksichtigt.
Im zweiten Spiel der 30. ASL-Runde kamen die Grasshoppers im ersten Spiel unter Coach Uli Forte in Thun zu einem torlosen Remis. Das Spiel hätte auch keinen Sieger verdient.
Axpo Super League, 30. Runde. Am Samstag: Luzern – Servette 3:1. Tore: 24. Hochstrasser (Pen.), 30. Hyka, 92. Ohayon; 64. Yartey. Thun – Grasshoppers 0:0. Am Sonntag (16 Uhr): Sion – Basel und Zürich – Lausanne.
Tabelle: 1. Basel 27/59. 2. Luzern 29/46. 3. Young Boys 28/40. 4. Thun 29/38. 5. Servette 29/35. 6. Zürich 28/32. 7. Grasshoppers 28/25. 8. Lausanne 28/23. 9. Sion 28/13.