Zwei Mannschaften stehen vor der 5. Super-League-Runde noch ohne Sieg da: Servette und überraschend der FC Luzern, der heute den FC St. Gallen empfängt.
Von einer Krise will beim FC Luzern niemand etwas wissen. Doch der Druck, der auf der Mannschaft lastet, ist beträchtlich. Sie ist nach dem enttäuschenden Saisonstart unter Zugzwang. Trainer Murat Yakin, Sportchef Heinz Hermann und Präsident Mike Hauser mussten in den letzten Tagen Gelassenheit demonstrieren und beschwichtigende Worte finden. Yakin ist überzeugt, dass sein Team sich steigern wird: „Ich mache mir keine Sorgen.“ Gegen den stark in die Saison gestarteten Aufsteiger St. Gallen muss Yakin heute auf Xavier Hochstrasser, der sich eine Bänderzerrung im Schulterbereich zuzog, Michel Renggli, Jérome Thiesson und Sally Sarr verzichten.
Vor dem FC St. Gallen ist nur der FC Sion klassiert. Die Walliser treten ebenfalls am Samstag in Lausanne an, das bisher nur gegen Servette (5:1) überzeugen und siegen konnte. Trotzdem nimmt sich Sions Coach Sébastien Fournier in Acht vor den Waadtländer. Er erwartet, dass sein Lausanner Pendant, Laurent Roussey, sich eine spezielle Taktik ausgedacht hat. Schliesslich kennt der Franzose die Sittener so gut wie kaum ein anderer. Bis letzten April betreute er den FC Sion.