Dem FC Luzern gelingt mit der Verpflichtung des Portugiesen Ricardo Costa ein Transfercoup. Der 35-jährige Innenverteidiger ist Champions-League-Sieger und unterschreibt beim FCL für zwei Jahre.
2002 debütierte Costa bei den Profis für den FC Porto im Derby gegen Boavista Porto. Seither konnte der Abwehrspieler einige Trophäen gewinnen. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er beim portugiesischen Serienmeister FC Porto, mit dem er viermal Meister (2003, 2004, 2006, 2007) und zweimal Cupsieger (2003, 2006) wurde und ausserdem je einmal den UEFA-Cup (2003) und die Champions-League (2004) gewann.
Auf die Saison 2007/2008 wechselte Costa in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg, mit dem er 2009 deutscher Meister wurde. Danach lief der 1,84 m grosse Costa für Lille, Valencia, Al-Sailiya (Katar), PAOK Saloniki und zuletzt in der spanischen Primera Division für Granada auf.
Für die portugiesische Nationalmannschaft stand Costa 44-mal im Einsatz, und anderem an den Weltmeisterschaften 2006, 2010 und 2014.
Cheftrainer Markus Babbel zeigte sich erfreut über die Verpflichtung von Costa: «Es ist für uns sensationell, dass wir einen derart erfahrenen Spieler verpflichten konnten. Costa hat internationale Titel gewonnen – und das spürt man. Das ist ein Profi durch und durch, der die andern Spieler mitreissen wird.»