Luzern will in der 13. Runde der Axpo Super League nach zwei Niederlagen auf den Erfolgsweg zurück. Der heutige Gegner Lausanne hat sich zumindest defensiv aufgefangen.
Zwei Niederlagen erlitt Luzern zuletzt. Vor allem das 1:2 vom Samstag gegen Xamax schmerzte. Es war die erste Pleite im neuen Stadion. Beunruhigt ist Coach Murat Yakin gleichwohl nicht. Für ihn war die Leistung in Ordnung. „Wir waren besser als Xamax und hatten auch einige Chancen.“
Gegen den defensiven Gegner waren die Luzerner Defizite in der Spielentwicklung offensichtlich. Mehr Platz zur Entfaltung erhält der Leader aber auch gegen Lausanne nicht. „Ich erwarte Lausanne ähnlich wie Xamax. Es wird auch vor allem verteidigen.“
Wie sehr Lausanne dem Gegner das Toreschiessen erschweren kann, hat es in den letzten Spielen bewiesen. Seit dem 0:6 in Basel kassierten die Waadtländer in 270 Minuten nur noch ein Tor. Trainer Martin Rueda stellte in der Innenverteidigung um, verbannte Routinier Frédéric Page zuletzt zweimal auf die Ersatzbank und stellte Guillaume Katz an die Seite von Abwehrchef Sébastien Meoli.
Zusätzliche Stabilität soll dem Abwehrverbund der vor kurzem verpflichtete Peter Luccin verleihen. Der Franzose gab im defensiven Mittelfeld am Samstag gegen Thun ein beachtliches Debüt. Trotz zweijähriger Wettkampfpause hatte der 32-Jährige keine Probleme, sich ins Team des Aufsteigers einzufügen.
Im zweiten Spiel heute Abend (19.45 Uhr) treten die Young Boys in Neuenburg bei Xamax an.