Das erste Weltranglisten-Springen am 24. CSI in Ascona wurde ein «Fall für Mändli». Nicht die Krimiserie in den 70er-Jahren, sondern der Triumph des ehemaligen Weltcupsiegers Beat Mändli mit Zander.
Der Trainer der US-Amerikanerin Katherine «Katie» Dinan, der auf Heimaturlaub ist, siegte mit dem 12-jährigen Holländer-Wallach Zander nach flottem Ritt und engen Wendungen mit 1,14 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Olivier Guillon auf der Stute Serise du Bidou. Dahinter folgte mit Paul Estermann mit Cornet’s Hope, Jane Richard Philips mit Zekina und Niklaus Rutschi mit Windsor ein Schweizer Trio. Mändli durfte als Siegprämie 7500 Euro entgegennehmen.
Mit Zander hat er Ende Juni bereits einen Zweisterne-GP in Knokke (BEL) und im Vorjahr ein Weltranglistenspringen in New York gewonnen. «Für Parcours bis 150 cm ist Zander ein Klassepferd. Liegen die Latten höher, reicht es aber kaum», sagte der ehemalige Olympiareiter und Team-Medaillengewinner von Sydney 2000.