Die Schweizer Biathleten belegen in der Staffel beim Weltcup in Antholz Platz 9. Ausgerechnet der Teamleader Benjamin Weger patzt bei der Olympia-Hauptprobe.
Weger erwischte als Startläufer einen rabenschwarzen Tag. Trotz je drei Nachladern musste der Walliser zwei Strafrunden drehen. Insgesamt gab er 16 Schüsse ab, zehn Projektile verfehlten das Ziel. Claudio Böckli, Ivan Joller und Simon Hallenbarter liessen sich durch die miserable Vorgabe nicht entmutigen und schafften noch den Vorstoss auf Platz 9. Insgesamt gingen 24 Teams an den Start. Zuvor war die Staffel der Frauen wegen Nebels abgebrochen worden. Die Athletinnen sahen die Scheiben nicht mehr.
Die Selektionsphase der Schweizer Biathleten war im Prinzip mit den Verfolgungsrennen vom Samstag abgeschlossen. In den Staffeln vom Sonntag standen die beiden Teams nicht unter Druck, da die Norm bereits erfüllte wurde. Als Einzelstarter haben Weger, Selina und Elisa Gasparin die Vorgaben von Swiss Olympic erreicht. Swiss-Ski wird nun bis Montag entscheiden, wen sie für die Staffeln nominieren wollen. Es ist davon auszugehen, dass Swiss Olympic diesen Entschied genehmigen wird.
Resultat. Staffeln. Männer (4x 7,5 km): 1. Frankreich (Simon Fourcade, Alexis Boeuf, Jean Guillaume Beatrix, Martin Fourcade) 1:14:34,1 (0 Strafrunden/4 Nachlader). 2. Schweden 2,6 (1/5). 3. Deutschland 38,8 (1/10). – Ferner: 9. Schweiz (Benjamin Weger 2/6, Claudio Böckli 0/2, Ivan Joller 0/3, Simon Hallenbarter 0/1) 4:22 (2/12).