In den letzten Monaten des alten Hübeli hatte Beni die Ehre, einige Male unter Peter Kaderli servieren zu dürfen. Dies dank seines Bruders Tobias, der fast schon zum Inventar des Hübelis gehörte. Das Hübeli an der Hegenheimerstrasse war für Beni schon in seiner Jugend die Belohnung für überdurchschnittlich gute Zeugnisse (was eigentlich kaum vorkam) oder sonstige grosse Ereignisse. In den letzten Tagen half er Pesche beim Aufräumen. Dabei nutzte er die Gelegenheit, Pesche das Rezept für seine Lieblingsbeilage, die «Maiskugeln» zu entlocken.
Polenta hat mindestens so viele Liebhaber wie Gegner. Oft wird sie wegen der teils doch recht zeitraubenden Zubereitung geschmäht. Andere tun sie als pappige Beilage ab. Zu Unrecht! Unser Maiskugeln-Rezept hat schon einige Gäste eines Besseren belehrt.
Zudem lässt sich dieser ideale Saucen-Begleiter ohne Weiteres bis zu einem Tag im Voraus zubereiten.
Maiskugeln à la façon «Hübeli» als Beilage für ca. 6 Personen:
0.5 l Milch und 0.5 l Wasser zum Kochen bringen, salzen. 180 g grobkörnigen Mais hineingeben und liebevoll unter dauerndem Rühren gar kochen (zirka 30 Minuten).
Eine Frühlingszwiebel, Petersilie und Knoblauch in reichlich Butter kurz andämpfen und mit einer Hand voll Parmesan unter den Mais mischen. Im Kühlschrank abkühlen lassen, bis die Masse fest wird. Mit einem Glacelöffel Kugeln formen und in einer Auflaufform verteilen. Wenig Rahm und nochmals etwas Parmesan darüber streuen und mit Pfeffer und Salz würzen, bei 200 Grad ca. 15 Minuten überbacken.
Nachkochen, eigene Meinung bilden und diese auf dem Blog posten.