Mann erhält Entschädigung in Millionenhöhe für „Popcorn-Lunge“

Ein Popcorn-Liebhaber aus dem US-Staat Colorado hat eine Millionenklage gegen mehrere Lebensmittelkonzerne gewonnen. Er erhielt einen Schadenersatz in Höhe von 7,2 Millionen Dollar.

Popcorn aus der Mikrowelle soll einem Mann Atemwegsbeschwerden verursacht haben (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Popcorn-Liebhaber aus dem US-Staat Colorado hat eine Millionenklage gegen mehrere Lebensmittelkonzerne gewonnen. Er erhielt einen Schadenersatz in Höhe von 7,2 Millionen Dollar.

Der Mann aus Denver leidet unter einer sogenannten „Popcorn-Lunge“, die durch das Einatmen des künstlichen Butteraromas auf dem Mikrowellen-Popcorn entstanden sein soll. Der Mann ass regelmässig das Popcorn aus der Mikrowelle und bekam 2007 Atemwegsbeschwerden.

Er klagte gegen die Konzerne Gilster Mary Lee, The Kroger Co. und Dillon Companies und bekam nun Recht, wie sein Anwalt erklärte. Der Geschädigte hatte angeführt, die Unternehmen hätten die Verbraucher nicht davor gewarnt, dass das Butteraroma zu Lungenschäden führen könnte.

Die Verteidigung führte nach einem Bericht des Fernsehsenders KCNC-TV an, dass die gesundheitlichen Probleme des Mannes auf seine jahrelange Arbeit mit Chemikalien zur Teppichreinigung zurückgingen.

Nächster Artikel